Die HG 85 Köthen nicht in der Anhalt-Staffel zu Gange, sondern im Spielbezirk Süd zu Gast. Die weibliche A-Jugend hat es getroffen. Aus Mangel an Teams trifft die HG eben in dieser Saison auf Burgenland, Weißenfels und Co., anstatt auf Dessau, Jessen und Wittenberg. Zur ungewohnten Staffel gibt es passend dazu auch einen ungewöhnlichen Spielplan.
Erst vier Auswärtsspiele, dann vier Heimspiele. Zwei Partien in der Fremde wurden abgesagt, die anderen zwei konnte die HG deutlich gewinnen. Am vergangenen Samstag reiste nun der Weißenfelser HV zum Spitzenspiel in die Heinz-Fricke-Halle nach Köthen. Beide Teams waren bis dato noch ungeschlagen. Doch ziemlich schnell wurde in der Partie deutlich, dass die Gastgeber das Geschehen auf der Platte bestimmen. So traf Friederike Försterling in der 12. Spielminute zum 4:2 für Köthen. Die Gäste zwar anschließend mit dem 6:6-Ausgleich, doch fortan zog die HG wieder davon. Helene Schulte-Varendorf mit dem 9:6 in der 27. Minute. Die Gastgeber wechselten munter durch. Dies brachte viel Schwung in die Partie, allerdings auch einige Unsicherheiten. Erneut kämpfte sich Weißenfels zurück in die Partie. Der 12:12-Ausgleich in der 42. Minute.
Zum Ende der Partie zog Köthen dann abermals davon. Diesmal war Rika Müller von der Siebenmeterlinie zum 16:12 erfolgreich. Die Entscheidung folgte in der 53. Minute. Helene Schulte-Varendorf netzte zum 18:14 ein. Die zwei Gäste-Treffer kurz vor Schluss waren nur noch Ergebnis-Kosmetik. Die HG Köthen gewinnt verdient mit 18:16 und bleibt weiter ungeschlagen.