Für den 1. FC Magdeburg läuft es wie geschmiert. Zum Ende der Saison werden die Blau-Weißen einen Zuschauerschnitt von fast 20.000 Fans erreichen und den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte man bereits am 35. Spieltag. Auch beim heutigen Gegner im Landespokal-Halbfinale läuft es gut. Der BSV Halle-Ammendorf ist derzeitiger Tabellenführer in der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Natürlich ging der FCM als haushoher Favorit in die heutige Begegnung.
Unter den 900 Zuschauern waren auch knapp 100 Magdeburgfans angereist. Diese sahen wie der 1. FC Magdeburg mit seinen Topspielern, wie Türpitz, Beck und Butzen, einige Probleme im ersten Durchgang hatte. Ammendorf spielte frech und hatte sogar zweimal die Riesenchance zur Führung. Der Favorit aus der Landeshauptstadt hätte im Gegenzug nach einem Foul an Christian Beck einen Elfmeter bekommen müssen. Diesen gab es aber nicht und so verabschiedeten sich beide Teams mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Geht hier tasächlich etwas für Halle-Ammendorf? Diese Frage beantwortete der FCM innerhalb von kürzester Zeit im zweiten Durchgang. Zunächst war es Richard Weil mit dem 0:1, dann traf Christian Beck und anschließend erhöhte Philip Türpitz auf 0:3. Nach nur fünf Minuten in der zweiten Halbzeit war nun das Spiel entschieden. Halle hielt jedoch weiter tapfer dagegen und zeigte eine wirklich starke Leistung. Immerhin konnte der FCM dann bis zum Abpfiff kein weiteres Tor mehr erzielen und so blieb es am Ende beim 0:3 für den 1. FC Magdeburg, der in das Landespokalfinale einzieht.