Am Wochenende fand am Barleber See in Magdeburg wieder der HVSA-Beachcup der Männer und Frauen sowie der Junioren statt. Wir besuchten am Sonntag das Junioren-Turnier und erwischten zumindest wettertechnisch den schlechteren von beiden Tagen. Die Organisatoren rund um den Barleber HC hatten aber trotz des anfänglichen Dauerregens wie gewohnt alles im Griff und boten den insgesamt 27 gemeldeten Teams ein abwechslungsreiches Turniererlebnis.
In der weiblichen Konkurrenz war auch wieder die HG 85 Köthen mit dabei. Trainerin Anja Schulte Varendorf musste sich bei der Ankunft ihres Teams aber erst einmal wieder mit den Regeln vertraut machen. „Es ist unser erstes Turnier in der neuen Saison. Die Mädels kommen frisch aus der Sommerpause. Hier geht es um Spaß. Wir sind gerne hier, aber ich muss mir immer wieder die Regeln neu erklären lassen“, scherzte die Trainerin.
Anders als beim „normalen“ Hallenhandball gibt es beim Beachhandball durchaus einige Feinheiten, die das Spiel auf dem Sand besonders machen. Es gibt Spezialistenwechsel und Spieler, die für ihr Team zwei Punkte erzielen, wenn sie treffen. Angriff und Abwehr wird je nach Angriffsrecht gewechselt und auch ein Trickschuss kann zwei Punkte bringen. Und da schauten die Köthener Mädels erst einmal ganz schön hinterher bei ihrer ersten Partie gegen Oebisfelde. Beide Halbzeiten gingen an den Gegner. „Nagut. Das war zu Aufwärmung, wir müssen uns erstmal wieder hineinfinden“, analysierte Anja Schulte Varendorf. Im zweiten Spiel klappte das schon deutlich besser. Gegen den HSV Magdeburg musste man sich am Ende nur knapp geschlagen geben. In der Konkurrenz der weiblichen B-Jugend spielte man mit Hin- und Rückrunde. „Das letzte Spiel haben sie wirklich sehr gut gespielt und wieder mit nur einem Tor verloren. Oebisfelde und Magdeburg sind ja nun auch kein Kanonenfutter. Wir können zufrieden sein und Spaß hat es natürlich auch gemacht“, so die Trainerin.
Als nächstes geht es für die Köthener dann aber in der Halle weiter. Anfang September folgt ein Turnier in Calbe.