Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge reiste der DRHV 06 am heutigen Samstag nach Dresden zum Derby gegen den HC Elbflorenz. In der letzten Saison lieferten sich beide Teams einen harten Kampf, den Dresden am Ende mit 24:21 für sich entscheiden konnte. In dieser Saison jedoch sind die Vorzeichen komplett anders.
In den bisherigen acht Saisonspielen konnte der HC Elbflorenz noch kein Spiel gewinnen und rangiert mit zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Keine leichte Situation, auch für das Team von Uwe Jungandreas, denn die Beavers, die bislang auswärts noch nicht gewinnen konnten, standen nun gehörig unter Zugzwang. Auf die Unterstützung der Fans konnte sich der DRHV wie gewohnt verlassen. Knapp 150 Dessauer fuhren mit in die 536.000 Einwohner zählende Haupstadt Sachsens und sorgten für eine Heimspiel-Atmosphäre in der Ballsportarena. Die Biber fanden dann sofort ins Spiel und führten nach dem Treffer von Daniel Zele nach 10 Minuten mit 2:4. Der Ungar im Trikot des DRHV war natürlich besonders motiviert, da er in der letzten Saison noch bei den Dresdnern spielte. Zur Halbzeit dann eine 8:10-Führung für Dessau. Wie schon in Hamburg zeigte der DRHV im ersten Durchgang, mit einem starken Philip Ambrosius im Tor, eine starke Abwehrleistung.
Johannes Wasielewski hatte in den ersten 30 Minuten einige Probleme und fand nur schwer ins Spiel. Uwe Jungandreas ließ Wasielewski jedoch weiter im Spiel und sein Vertrauen sollte sich bezahlbar machen. Der Linkshänder fand nun zu gewohnter Stärke und traf in der 48. Minute zum 14:19 für die Dessauer. Im Gästeblock steppte bereits der Bär, doch die Freude hielt vorerst nur für kurze Zeit. Denn anschließend kämpfte sich der HC Elbflorenz in doppelter Überzahl zurück ins Spiel. In der 52. Minute betrug der Dessauer Vorsprung beim Stand von 19:20 nur noch einen Zähler und jetzt erwachten auch 1756 Dresdner Fans. Doch der DRHV blieb cool und hatte die passende Antwort parat. Die Treffer von Marek Vanco aus ganz spitzem Winkel und Jan Zahradnicek per Tempo-Gegenstoß sorgten für die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte Daniel Zele zum 22:24.
Nachdem die Schlusssirene ertönte, feierte die Mannschaft ausgelassen zusammen mit den Fans! Glückwunsch, weiter so!
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