Namenhafte Teams stiegen in den letzten drei Jahren aus der Regionalliga Nordost in die 3. Liga auf. Zunächst war es der 1. FC Magdeburg, dann folgte der FSV Zwickau und in der letzten Saison gewann der FC Carl-Zeiss Jena mit neun Punkten Vorsprung die Meisterschaft. Und in dieser Saison marschiert die nächste Traditionsmannschaft einsam an der Tabellenspitze vorneweg. Am gestrigen Mittwoch hatte das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz die Chance, sich beim Tabellenletzten in Luckenwalde die Meisterschaft vorzeitig zu sichern. Auch wir nutzten das hervorragende Wetter, um das Aufstiegsspiel und gleichzeitig einen guten Freund in Brandenburg zu besuchen.
Im Werner-Seelenbinder-Stadion fanden sich dann letztlich nur magere 806 Zuschauer ein. Zwar steht der Gastgeber bereits als Absteiger fest, aber wenn man bedenkt, dass auch gut 550-600 Energiefans vor Ort waren, kam da aus Luckenwalde nicht wirklich viel. Am Gesang der Cottbuser Fans beteiligten sich durchgängig 100-150 Leute, welche im Seelenbinder-Stadion trotz schlechter Akustik gut zu hören waren. Das Liedgut gestaltete sich ziemlich abwechslungsreich. Vom „Gegen Frauenrechte“-Lied bis zu dem Dauerbrenner der Deutschen Kurven: „Werdet zur Legende“ war hier fast alles dabei. Energie Cottbus bestimmte dann auf dem Rasen sofort das Spiel und es war nur eine Frage der Zeit, bis es im Luckenwalder Gehäuse das erste Mal klingelte. Streli Mamba war es, der in der 19. Minute das 0:1 für den Tabellenführer erzielte. Anschließend Cottbus zwar weiter spielbestimmend, doch kurz vor der Halbzeit hatte Luckenwalde die Riesenchance zum Ausgleich. Sie blieb ungenutzt. Und so konnte Energie das Ergebnis bis zur 90. Minute verwalten, ehe Kevin Scheidhauer zum 0:2 Endstand traf.
Nachdem Spiel dann Riesenjubel bei den Cottbussern und es folgte der kontrollierte und friedliche Platzsturm. Ein toller Tag neigte sich dem Ende und uns bleibt nur zu sagen: Glückwunsch Energie und MEISTER MÜSSEN AUFSTEIGEN! Gegen die Regionalliga-Relegation!
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